Ich habe täglich mit Ihrem Buch gelebt und es oft bis weit in die Nacht hineingenommen. Ich träumte wieder von einer privaten Pestalozzi-Schule im Burgdorfer Schloss. Und im Unterricht war eine Erfrischung zu spüren, wie sie nur die besten Weiterbildungen auslösen können. Wie glücklich wäre ich, wenn Ihr Buch unter den Bildungsverantwortlichen der Schweiz zur „Schulbibel" würde. Aber diesbezüglich bin ich resigniert; ich komme mir vor wie ein Ostblockbeamter in den 80er Jahren, der einige Jahre in der Opposition gekämpft hat und sich schliesslich aus haushälterischen Gründen dem System unterordnet, um dessen unaufhaltsamen Niedergang von der bequemeren Seite her zuzuschauen. Aber Ihr Buch gibt Hoffnung und Zuversicht; wenn die schulpolitische Berliner Mauer doch einmal fallen sollte und der Bildungsgutschein vom Himmel flattern würde, dann wäre der Geist Pestalozzis noch nicht ausgetilgt, es wäre noch unverdorbenes Saatgut vorhanden: in Ihrem Buch!
Primarlehrer


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